Uluru – Kata Tjuta National Park (23.08.2009 – 24.08.2009)

ULURU = Ayers Rock

Am Sonntag,den 23. August 2009 war es dann endlich soweit – wir hatten es geschafft und waren im Roten Zentrum beim Uluru angekommen und das auch noch Rechtzeitig zum Sonnenuntergang.

Doch bevor wir einen Blick auf den roten Stein erhaschen konnten, hieß es A$ 25 p.P. Eintritt bezahlen. Wenigstens hatte das National Park Ticket eine Gültigkeit von drei Tagen!

Während der Ayers Rock von der Abendsonne angestrahlt wurde, kroch der dunkle Schatten langsam immer weiter an den Uluru heran, bis er den Berg letztendlich vollständig verschluckte.

Da das Campen im National Park strengstens verboten war und sich auch Außerhalb des Parkes keine freien Restareas befanden, blieb uns nichts anderes übrig als eine Nacht in Yulara auf dem Ayers Rock Resort Campground für satte A$ 35 zu verbringen und das für gerade einmal acht Stunden.

Am nächsten Morgen hieß es um 5:00 Uhr „raus aus den Federn“! Wir wollten zum „Sunrise Viewing Point“ fahren um auch den Sonnenaufgang mitnehmen zu können. Wie schon gestern Abend wimmelte es auch hier von Touristen. Doch es war bald noch schlimmer. Ettliche Reisebusse waren gekommen und versprerrten fast die herrliche Sicht zum Ayers Rock. Doch mit unserem Stativ (danke Marco J) bekamen wir unseren Sunrise pictures vom 3,6km langen und 348m hohen roten Felsen! Neben uns parkte ein 4WD und wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um zwei Deutsche. Da wir uns verquatschten, entschieden wir uns gleich an Ort und Stelle mit Markus und Sarah zu Frühstücken und den Stein bei einer guten Tasse schwarzen Tee mit Milch und Zucker zu bewundern.

Auch hier gab es geführte Ranger talk Wanderungen. Gegen 9:30 Uhr brachen wir zum „Mata Car Park“ auf, da der Mata Walk um 10:00 Uhr los gehen sollte. Das ist auch die Stelle, an der man den Felsen besteigen  „kann“! In verschiedenen Sprachen wurde von den Ureinwohnern darum gebeten, nicht auf den Stein hinauf zu steigen, da es sich zum Einen um einen heiligen Berg handelte und zum Anderen gab es schon mehrere Todes- und Verletzenfälle und die Aboriginies fänden es sehr traurig, wenn es weiteren Ereignissen kommen würde. Diese Bitte schien aber die meisten Touristen absolut nicht zu interessieren. Der Berg wurde ohne Rücksicht auf Verluste bestiegen, egal ob im Minirock und Flipflops oder mit Krückstock. Echt Unmöglich! Wir haben bewusst darauf verzichtet!

Während des Ranger Gesprächs erfuhren wir verschiedene Aboriginie-Geschichten, wie z.B. die verschiedenen Löcher in den Uluru gekommen sind, was die Malereien bedeuteten und welchen Lebenshintergrund der Ayers Rock den Ureinwohnern geboten hat bzw. noch immer bietet.

Kata Tjuta = The Olgas

Gemeinsam mit Markus und Sarah brachen wir am Nachmittag zu den 30km entfernten Olgas auf. Die Steinkuppeln und Schluchten sind fast noch faszinierender als, die des Ulurus. Der höchste Stein, der Mt Olga, ist sogar 200m größer als der Ayers Rock. Der Name „Kata Tjuta“ bedeutet „viele Köpfe“.

Nach einem Mittagssnack entschieden wir uns den 7,4 km langen „Valley of the Winds Walk“ zu beschreiten. Bei diesem Rundwanderweg erklommen wir einige Schluchten, wanderten gemütlich durchs trockene Dessert und genossen einen fantastischen Ausblick am „Karingana Lookout“.