Westküste

Bevor wir die Westküste entlangreisen konnten, standen uns noch einige Abschiede bevor!

Abschied von Deutschland

Am Donnerstag, den 18.06.2009 war es dann soweit … die Rückreise nach Australien war schneller als uns lieb war herangerückt.
Wie auch schon im vergangenen Jahr wurden wir liebevoll von unseren Familien und Freunden am Bahnhof in Weißenfels verabschiedet.

Gegen 17:00 Uhr kamen wir auf dem Frankfurter Flughafen an. Unser Flieger mit Thai Airlines sollte gegen 20:00 Uhr starten. Der Blick auf die Anzeigetafel lies dann aber nichts Gutes verlauten … unser Flug nach Bangkok war nicht angeschlagen. Aber wir dachten uns – nicht verzagen – einfach an der Info nachfragen! Dort stellte sich dann lustigerweise heraus, dass unser Flieger vor- verlegt und schon um 15 Uhr gestartet war! NA PRIMA dachten wir uns nur. Wir standen die vergangenen Tage mit unserem Reisebüro in Kontakt und wurden trotzdem nicht informiert!
Doch das Glück war auf unserer Seite – die Lady von Thai Airlines konnte uns in einen Lufthansa Flug, der gegen 23 Uhr starten sollte, umbuchen.

Nach ca. 12 h Flug (ohne eigenen TV) landeten wir in Bangkok. Dort mussten wir noch weitere 8 h ausharren, bevor es mit unserem geplanten Thai Flieger weitergehen konnte. Die Atmosphäre, Shops und interessanten Figuren im Flughafengebäude halfen uns die Zeit zu überbrücken. Am Samstag, den 20.06.2009 landeten wir völlig erschöpft und mit Verspätung in Perth, so dass wir unseren Anschlussbus nach Albany nicht schafften. Also verbrachten wir noch eine weitere Nacht in Perth bis wir schließlich am Sonntagabend gegen 21:00 Uhr von Dot an der Touristinformation in Albany abgeholt wurden.

Abschied von Albany

Zurück auf der Farm zogen wir bei unserem Farmer Jeff und seiner Freundin Dot sowie dem mittlerweile gewachsenen Kälbchen Homer (getauft von Sebastian) ein. Doch wir waren nicht die Einzigen, die es sich im Haus gemütlich gemacht hatten. Zwei neue Backpacker waren gekommen.
Mit dem Schotten Dany konnte Sebastian viel beim Kochen experimentieren und mit dem Inder Harry hatten wir immer etwas zum Lachen.
Wir verbrachten drei weitere Wochen auf der Farm mit Lamb marking (Lämmer markieren).

Da es dann aber nicht mehr genügend Arbeit für alle gab, entschieden wir uns auch die Farm nach insgesamt 6 Monaten zu verlassen und Australien weiter zu entdecken.

Ich verabschiedete mich schweren Herzens von meinem kleinen Zögling der Hundedame „Anke“ – dazu muss ich sagen, den Namen hat ihr Rob, der Farmmanager von Jeff, verliehen! Sebastian verabschiedete sich von seinem Lieblingshund „Teddy“.