Exmouth (20.07. – 21.07. 2009)

Am Montag kamen wir in Exmouth an. Das Städtchen gibt es erst seit 1967 und wurde auch nur aufgrund einer US Naval Communications Station (Funkstation für Schiffe & U-Boote) gegründet.

Da es hier keine kostenlosen Restareas gab, mieteten wir uns für eine Nacht im Caravanpark ein. Auch hier spürte man, dass man sich mitten in der Touristensaison befand, denn die meisten Caravanparks waren schon komplett ausgebucht. Die meisten Australier kommen hauptsächlich zum Fischen hier her.

Eigentlich wollten wir die Gelegenheit nutzen um mit WhaleSharks (Wal Haien) zu schwimmen. Doch die Angebote waren so teuer und die Garantie, welche zu sehen so gering, dass wir uns dagegen entschieden.  Somit nutzten wir die neu gewonnene Zeit um uns die Küstenregion mit dem Cape Range Nationalpark anzuschauen. Am „North West Cape“ erhaschten wir einen guten Blick auf ein Schiffswrack. Von der Nordspitze ging es weiter zur Schildkrötenbrutstation. Leider waren wir nicht in der richtigen Saison (Nov.-März) vor Ort um entweder die Schildkröten bei der Eiablage bzw. Beim Schlüpfen beobachten zu können. Als nächstes erklommen wir den steilen Berg zum Vlahming Head Lighthouse (Leuchtturm) mit fantastischem Blick über die gesamte Küstenregion.


Am „False Island Point“ gab es riesig hohe Sanddünen.

Da das Wetter immer windiger wurde und es für uns zu kalt zum Baden war und wir für den Nachmittag eine Glasbodenboot-tour gebucht hatten, kehrten wir an dieser Stelle um. Wären wir noch ein bißchen weiter gefahren, hätten wir wohl richtig gut schnorcheln gehen können, da das Reef ziemlich nah an den Strand heran ragt. Naja ... man kann ja nicht alles haben!

Mit dem Glasbodenboot ging es dann am Nachmittag aufs Ningaloo Reef hinaus. Leider war ein Teil des Reefs im Jahre 1999 durch einen Cyclone zerstört worden, so das s es am Anfang noch nicht all zu viel zu sehen gab. Ein Stückchen weiter draußen konnten wir dann die verschiedensten Korallen bewundern. Da in diesem Reef hauptsächlich harte Korallen leben (und nicht wie im Great Barrier Reef weiche Korallen) war es nicht ganz so Farbenfroh. Dafür waren aber die kleinen Fischchen um so bunter. Es gibt Korallen, die wenn sie klein sind aussehen wie Teller und wenn sie groß sind wie Tische. Andere sehen aus wie Gehirne oder wie Spaghettis.