The South

Purakaunui Falls

Eine neue Woche war angebrochen und unsere Fahrt ging weiter in Richtung Süden. An diesem Morgen verließen wir unseren Schlafplatz an der Purakaunui Bucht um zu den „Purakaunui Falls“ zu fahren.

Pedrified Forest

Das nächste Ziel war die Curio Bay mit seinem „Petrified Forrest“. Doch vorher stoppten wir noch kurz bei den „Niagara Falls“. Nach längerem suchen, kamen wir uns ziemlich verarscht vor, als ein Schild mit einem Foto der originalen Niagarafälle darauf hin wies und hier bloß ein kleines Bächlein über Steine vor sich hin plätscherte. Da hatten sich die Anwohner einen kleinen Scherz mit den Touristen erlaubt.

Beim Petrified Forrest, kann man einen Prähistorischen Wald bewundern, der versteinert wurde. Man kann noch einzelne Baumstämme erkennen.   

Slope Point - Southest Point New Zealand

Nach einer kurzen Weiterfahrt hatten wir es endlich geschafft. Wir waren am südlichsten Punkt der Südinsel, dem so genannten Slope Point, angelangt. Hier trafen wir auch wieder auf Axel und Boris. Liebevoll wie sie waren, gestatteten sie uns ihre Dusche im Campervan zu benutzen, während sie zum südlichsten Punkt liefen, da das Wasser aber ca. 30min zum aufwärmen benötigte und wir überhaupt keine Lust hatten uns Kalt zu duschen, ließen wir die Aktion dann doch sein. Es war draußen einfach zu kalt. In Australien hätte uns eine kalte Dusche überhaupt nicht gestört, aber da herrschten auch ganz andere Temperaturen. 

Anhand der Wachstumsrichtung der Bäume kann man erahnen, welche Stürme hier herrschen müssen.

Waipapa Point

Und wir blieben in der Küstenregion. Am Waipapa Point bewunderten wir einen weiteren Leuchtturm und einen großen dicken Seeelefanten, der ziemlich faul im Sand rumlag und sich die Sonne auf den Buckel scheinen ließ.

The Bluff

Am Abend erreichten wir endlich wieder eine größere Stadt – Invercargill. Nachdem wir unsere Nahrungsvorräte wieder aufgefüllt hatten, entschieden wir noch zum „Bluff“ weiterzufahren. Dort nisteten wir uns in einem kleinen Caravan park ein und nutzten die Küche, die Waschmaschine und den Strom.

Von hier aus könnte man mit der Fähre zur „Stewart Island“ übersetzen. Auf dieser kleinen Insel kann man verschiedene Wanderungen unternehmen, die über mehrere Tage dauern, wobei man Kiwis beobachten kann. Da wir aber über keine richtige Wanderausrüstung verfügten, verwarfen wir den Gedanken bei Regen und Kälte durch den Wald zu stapfen.