Nach der Nacht auf der Raststätte fuhren wir in die Hauptstadt von Neuseeland, nach Wellington.

Wir wussten, dass Axel und Boris auf dem „Mt. Victoria“ Aussichtspunkt übernachten wollten. Als wir gegen 9:00 Uhr dort ankamen (die Stadt war von Nebel eingehüllt) war der Campervan noch vollständig von Innen beschlagen und wir vernahmen keine Regung. Somit mussten wir ein leichtes Erdbeben inszenieren, indem kräftig am Van gerüttelt wurde. Verschlafen wurden dann auch die Campertüren geöffnet – doch siehe da – die Beiden hatten Zuwachs bekommen. Nadine hatte sich ihnen angeschlossen (hatten sie schon vorher irgendwo kennen gelernt und nun hier wieder getroffen).

Während des Frühstücks beschlossen wir noch am selbigen Tag auf die Südinsel überzusetzen, denn das Wetter war einfach zu ungemütlich und gefiel uns gar nicht. Also fuhren wir gemeinsam zum Ferry Terminal und buchten Tickets für die 12:00 Uhr Fähre.

Auf der „Bluebridge“ war es richtig gemütlich. Wir konnten uns sogar wie eine kleine eigene Longe ergattern, die wir uns nur mit Jungs einer Schulklasse teilen mussten (diese waren aber mit ihren IPods und Laptops beschäftigt, so dass sie uns nicht weiter störten). Die Überfahrt war relativ angenehm. Sebastian nutze die Zeit um Fotos zu schießen und ich bearbeitete Websites.

Gegen 17:00 Uhr erreichten wir die zweite Insel von Neuseeland. In „Picton“ mussten wir uns wieder um einen Schlafplatz kümmern, denn wir hatten keine Lust auf eine lange Weiterfahrt. Einen geeigneten Platz fanden wir etwas weiter oben auf dem Berg von wo aus wir auch einen fantastischen Aussichtspunkt auf Picton und die rings um liegenden Inseln des „Queen Charlotte Sounds“ hatten.

Mit Nadine, Boris und Axel wurde es ein schöner Abend. Je mehr Alkohol floss um so ausgelassener wurde die Stimmung und um so verrückter wurden die Ideen für Fotos, wie ihr im folgenden Betrachten könnt:

Doch irgendwann einmal gehen auch der Alkohol und ein schöner Abend zu Ende.