Weikato (18.11.2009)

Nachdem wir erneut nachgeschaut hatten ob Sebastians heiß ersehnte Post angekommen war und erneut Enttäuscht wurden, sollt der neue Tag mit einer Fahrt nach Port Waikato beginnen. Bei dein „Limestone Downs“ sollte eine weitere Filmkulisse von „Der Herr der Ringe“ vorzufinden sein. DieDreharbeiten zur „Wetterspitze“ hatten dort stattgefunden. Auf halbem Wege drehten wir dann aber lieber wieder um, denn das Wetter war mal wieder so Furchtbar, dass wir eine sichere Weiterfahrt auf der kurvenhaltigen Sandstraße nicht gewährleisten konnten.

Bridal Veil Falls

Aber der viele Regen der letzten Tage hatte auch sein Gutes, was wir am ersten Wasserfall, den wir begutachteten zu sehen bekamen. Der „Bridal Veil Fall“ in der nähe vom Pirongia Forest Park strotzte nur so von Wasser. Eine gewaltige Fontaine knallte den Felsen hinab. Was man auf den Bildern nicht sehen kann ist, dass sich vor Ort eine Schulklasse versammelt hatte und Kunstunterricht unter freiem Himmel absolvierte. Sie versuchten den Wasserfall mit Bleistiften auf Papier festzuhalten und Beanstspruchten dabei fast die gesamte Aussichtsplattform J!

Kawhia und die Te Puia Springs

Weiter ging die Fahrt nach Kawhia. Dort fuhren wir bis zum Strand vor und entdeckten, dass es auch hier heiße Quellen geben sollte. Dieses Mal hatten wir Glück – es herrschte Ebbe und somit konnten wir uns auf die Suche machen. Aber wir waren nicht die Einzigen. Eine dreiergruppe Mädels hatte sich schon mit einem Spaten eine Sandbadewanne gebuddelt und genossen das warme aus dem Sand sprudelnde Wasser. Da wir etwas Scheuer waren, buddelten wir uns mit den Händen nur zwei kleine Löchlein und genossen ein wunderbar heißes Fußbad.

Bevor wir uns wieder etwas ins Inland begaben, genossen wir noch die schönen Aussichten in den Kawhia Harbour. Das Wetter hatte sich mittlerweile auch wieder etwas gebessert, so dass die Sonne hin und wieder mal hinter den Wolken hervor lugen konnte.

Marokopa Falls

Auf der Te Anga Road warteten verschiedene Sightseeingpunkte auf uns. Der Erste war der „Marokopa Falls“. Das war vielleicht ein Spaß. Obwohl es nicht mehr Regnete, wurden wir vollkommen vom Sprühnebel des Wasserfalls durchnässt. Was für eine Wassermenge – ohne WORTE!

Piripiri Caves

Aufdem Weg lagen auch die „Piripiri Caves“. Doch wir haben mal wieder nicht nachgedacht bevor wir losgelaufen waren. Wir hatten die Headlamp im Auto vergessen und somit konnten wir noch nicht einmal in die Höhle hinabsteigen und mussten uns mit der Sicht zufriedengeben, die der Kamerablitz preis gab.

Mangapohue Natural Bridge

Das letzte Naturspektakel für den heutigen Tag fanden wir bei der „Mangapohue Natural Bridge“ vor. Hierbei handelt es sich um massive Felsschlucht, in der ein Flüsschen entlang fließt und über der sich eine natürliche Steinbrücke gebildet hat. Hier fühlte man sich wie in einer anderen Welt – als wenn gleich ein Dinosaurier seinen Kopf um die Ecke stecken würde.