Basti & Anke Far Far Away
Sydney
Donnerstag, 20.11.2008
Mittwoch Abend hatten wir "Manly", eine Vorstadt auf der gegenueberliegenden Uferseite von Sydney, erreicht. Von dort aus hatten wir das Vergnuegen am naechsten Morgen mit der Faehre nach Sydney hinueber zu fahren. Dadurch erhielten wir einen ersten wunderschoenen Blick auf die Skyline der Metropole. Da wir es etwas Ruhiger angehen lassen wollten schlenderten wir vom Hafen erst einmal am Ufer in Richtung "Harbour Bridge" and "The Rocks" (dem historischen Sydney). In den alten Docks genossen wir erst einmal ein leckeres Fruehstueck.
Danach schlenderten wir weiter zum „Argyle Place“ und zur niedlichen Garrison Church. Wieder unter der Harbourbridge durch, ging es zurück ins Zentrum von „The Rocks“. Im „Rocks Discovery Museum“ erfuhren wir alles über die Entdeckung und Besiedlung Australiens, über die Ureinwohner von Sydney bis hin zu den ersten europäischen Siedlern und der Entstehung von Sydney.
Am Nachmittag fuhren wir dann mit dem Zug nach „Hombush“. Dort sollte ein Tamron-Vertragshändler sein, bei dem Sebastian seine Kamera Linse reinigen lassen wollte. Der Weg war leider umsonst, da sie es auch bloß nach Perth ins Labor schicken würden. Damit der weite Weg dann doch nicht ganz sinnlos gewesen war, fuhren wir mit dem Zug ein kleines Stückchen zurück bis zur „Meadowbank-Station“ und fuhren von dort aus mit der Fähre auf dem „Parramatta River“ von Sydney zurück zum Circular Quay. Da die Sonne schon kurz vorm Untergang war, hatten wir eine herrliche Reise zurück zum Hafen.
Freitag 21.11.2008
Am Vormittag hatten wir uns die Erkundung des Opernhauses vorgenommen. Dieses konnte nur mit einer Führung besichtigt werden. Im Konzertsaal (der echt Überwältigend war) hatten wir das Glück Gesangsproben lauschen zu können. Herrliche Akustik.
Am Abend fand ein "Nightmarket" mit Lifemusic im Stadtteil "The Rocks" statt. Das liesen wir uns nicht entgehen. Da man nur geringen Stauraum zur Verfügung hat, kauft man dann leider am Ende doch nix Neues.
Wie sollte es auch anders sein, die "Bayern" begegnen einem doch auch überall ;-) Gaben ein herrliches Konzert vor dem deutschen Pub.
"Ja ist denn schon Silvester???" NEIN - auf dem Weg zurück zum Opernhaus konnten wir ein prächtiges Feuerwerk bewundern. Wir nehmen mal an, dass es was mit der "Australian Idol" (DSDS) Showbühne zusammenhängt, die während dieser Woche ihre Shows vorm Opernhaus veranstaltet hatten.
Aber nichts desto Trotz, konnten wir jetzt wenigstens Erahnen, wie schön das Feuerwerk am 31.12.2008 hier aussehen würde.
Samstag, 22.11.2008
Am kommenden Morgen ging es mit der Fähre auf die gegenüberliegende Uferseite von Sydney, wo wir endlich mal einen Australischen Zoo besuchen wollten. In der folgenden Bildergalerie könnt ihr die schönen Tierchen, die wir gesehen haben, bewundern. Leider gibt es noch immer kein Foto mit einem knuffligen Koala auf unserem Arm. Man darf sich irgendwie immer blos daneben stellen und sie nicht auf den Arm nehmen.
Hoffen immer noch, dass wir noch so ein schönes Foto bekommen ;-)
Ein Schnabeltier haben wir leider auch noch nicht gesehen. Ein Gehege war gerade im Umbau und das zweite bot den Tieren viel zu viele Versteckmöglichkeiten - keine Chance eins vor die Linse zu bekommen.
Wir dachten uns, wenn wir schon mal in Sydney sind, sollten wir uns auch ein Stueck im Opernhaus anschauen. Also hatten wir Tickets fuer den heutigen Abend, fuer die letzte Auffuehrung des folgenden Stueckes, gebucht:
Theateraufführung: Anatomy Titus Fall of Rome
Inhalt:
Der römische Feldherr Titus hat die Westgoten besiegt und ihre Königin Tamora als Gefangene mit nach Rom genommen. Sie hegt nicht nur Groll gegen Titus, weil er ihr Volk
unterworfen hat, sondern auch, weil er in der entscheidenden Schlacht ihren Sohn getötet hat.
Hintergrund:
1592, kurz nach Richard III, schrieb Shakespeare Titus Andronicus: eine Staffel über sinnlose Gewalt mit einer sich immer irrsinniger drehenden Maschine aus Hass, Rache und Machtgier. 1984 überarbeitet der deutsche Autor Heiner Müller dieses Stück zu Anatomie Titus Fall of Rome Ein Shakespearekommentar und geht noch weiter: Er unterwirft das Stück von Shakespeare einer ‘anatomischen‘ Untersuchung in der Hoffnung, daraus nicht nur die Erfahrung von sinnloser Gewalt, sonder auch Erkenntnisse zu gewinnen. Denn das Theater muss mehr zeigen, als eine degenerierte Welt, und nicht nur eine Lektion bieten, die gelernt werden muss, sondern auch eine Übung im Auferstehen. In Müllers Stück treten die persönlichen Beziehungen zwischen den Figuren zugunsten einer politischen Lesung der Ereignisse in den Hintergrund: der unabwendbare Untergang einer dekadent gewordenen Ideologie. Nach zwei Jahrzehnten ist es sinnvoll, die Vision von Anatomie Titus an der heutigen Realität zu testen. In einer Welt, die immer gewalttätiger wird, will Johan Simons die Frage nach der menschlichen Verwundbarkeit stellen.
Sonntag, 23.11.2008 & Montag 24.11.2008
An diesen beiden Tagen haben wir nicht all zu viel Unternommen. Am Hafen lauschten wir den Klaengen der Aboriginies und in der Innenstadt trafen wir uns mit Aileen und Anne. Aileen ist eine Studienkollegin von mir und wie es der Zufall wollte trafen wir uns einfach mal so am Zoo.
Dienstag, 25.11.2008
Am Dienstag stand wieder Sightseeing auf dem Programm.
Heute wollten wir Sydney aus verschiedenen Perspektiven von OBEN betrachten.
Somit ging es als erstes auf die "Sydney Harbour Bridge", die wir bis dahin nur von unten gesehen hatten. War ganz schoen Windig da oben. Im Turm hatten sie auch eine Art Museum eingerichtet.
Am Abend gings dann noch hoeher hinaus auf den Sydney Tower.
Von dort oben hatten wir einen 360* Rundblick auf Sydney. Den 3-D "Oz-Treck" haben wir uns auch nicht entgehen lassen. Danach bekamen wir noch ein Special mit einem Trip durch die "Devils Mine". Da sind wir ganz schoen durchgeschaukelt wurden.
Mittwoch, 26.11.2008
Der letzte geplante Tag in Sydney war angebrochen. Als Letztes stand die "Sydney Wildlife World" und das "Sydney Aquarium" auf dem Sightseeing Plan. Welche wunderbaren Tierchen wir dort gesehen haben koennt ihr auch dieses mal wieder in der Bildergalerie miterleben.
Viel Spass dabei!
Wir mussten viel Geduld mitbringen - aber am Ende hat sich die Warterrei dann doch gelohnt. Wir haben es gesehen = das kleine suesse Schnabeltierchen ;-)
Mit diesem tollen letzten Erlebnis hies es dann "Bye Bye Sydney"
