Nach 4 Tagen Melbourne sollte unser Abenteuer weiter gehen. Das nächste große Ziel hieß jetzt Adelaide. Nachdem wir uns mit dem Van durchs Zentrum von Melbourne gequält hatten ging die Fahrt weiter nach Geelong und von dort aus auf die B100, die uns direkt an der Küste entlang führen sollte.

Diese Strecke war mit verschiedenen Lookouts (Aussichtspunkten) versehen, so dass wir herrliche Aussichten genießen konnten.

In der Appollo Bay unternahmen wir einen Abstecher zum Lighthouse. Das gibt schon ein schönes Picture.

Im “Otway National Park” am Aire River wurden wir fündig. Hier waren wir diesmal nicht die einzigen.

Da sich dieser Campingplatz einmal nicht direkt am Highway sondern mehr im Inland befand und man auf diesem auch länger als eine Nacht stehen konnte, hatten sich hier einige Australische Familien mit Zelten niedergelassen.
Es gab aber genügend Feuerstellen so dass wir uns nicht über Platzmangel beklagen brauchten.
Als wir uns zur Feuerholzsuche aufmachten, wurden wir von einem sehr merkwürdigen Geräusch aufgeschreckt. Es klang wie ein extrem tiefes brummen oder knurren. Am Anfang dachten wir es hatte jemand seinen Hund mit in den National Park geschmuggelt obwohl am Eingang ein Schild mit „Hunde verboten“ stand. Doch dann wurde unsere Aufmerksamkeit in die Baumwipfel hinauf gelenkt und siehe da … wer hängt da so rum und regt sich auf …. ein Koala – frei lebend in der Wildnis. Kein Fake – das ist keine Fotoaufnahme aus dem Zoo.
Natürlich wird so ein kleiner Koala auch irgendwann mal müde. Bei offener Campertür konnten wir unseren kleinen Freund noch lange beim Fressen beobachten. Sebastian nennt das untere Bild „Der WerKoala“! (war nur leider kein Vollmond – aber irgendwie trotzdem cool).