Tree Top Walk

Am nächsten Morgen (06.12.2008) mussten wir unseren Koalischen Nachbarn leider wieder verlassen. Der Freche hatte sich in der Nacht heimlich still und leise an unserem Camper vorbei geschlichen und es sich auf dem Baum hinter unserem Van gemütlich gemacht. Sebastian hatte eine ganze Weile gebraucht um ihn dort wieder auf zu spüren. Von unserem Nachtlager ging es nicht direkt weiter in Richtung Adelaide.

In einem Land vor unserer Zeit

Wir fuhren weiter in den Great Otway Nationalpark hinein um uns den Regenwald einmal von Oben anzuschauen. Doch bevor wir uns in die Höhe begaben, wandelten wir erst auf den Spuren in einem Land vor unserer Zeit.
Wir betraten den Urwald, wie er zu Dinosaurierzeiten einmal bewachsen war. Auf schmalen und rutschigen Pfaden trafen wir dann plötzlich auch auf die ehemaligen Ureinwohner Australiens. War schon ganz schön unheimlich. Anke konnte sich noch schnell vor den Veloziraptoren hinter einem Baum verstecken. Sebastian hatte mehr Glück – er traf auf den friedlichen Pflanzenfresser Triceratop, der sich auch noch friedlich hinter seinem Schild kraulen lies.

Hoch Hinaus

Nach „Jurassic Park“ sollte es dann aber Hoch hinaus gehen.

Wer an Höhenangst leidet, ist hier wohl nicht so gut aufgehoben. Sebastian war auch ganz schön tapfer. Die Wege bestanden aus Gittern, durch die man auch hindurchschauen konnte. Man hatte also überhaupt keine Versteckmöglichkeiten vor der Höhe. Es gab verschiedene Eckpunkte mit Erklärungen zur Flora und Fauna. Die Farne, die hier wachsen sind seit der Dinosaurierzeit  erhalten geblieben.
Von hier oben konnte man auch die Vögel sehr gut beobachten. Auf dem Aussichtsturm und der frei schwebenden Plattform war es schon extrem Windig und doch schon ein wenig unheimlich. Aber … glücklicherweise hat diese australische Bauweise gehalten. Da kann man sich nicht immer ganz so sicher sein ;-)


Nach einem entspannten und interessanten Spaziergang in luftiger Höhe als auch im tiefsten Dschungel, sollte die Fahrt am frühen Nachmittag weiter gehen.