#3 Kakadu National Park

Nourlangie Area - Anbangbang Billabong

Nach einer schrecklichen mückengeplagten Nacht, fuhren wir erst einmal in den einzigen kleinen Shop in der einzigen kleinen Stadt im Nationalpark „Jabiru“ und kauften uns ein Fliegen/Mückennetz. Am Nachmittag erreichten wir dann den „Angangbang Billabong“ (Wasserloch). Hier wollten wir eigentlich einmal ringsrum wandern. Da aber die Sonne extrem vom Himmel ballerte und es keinen Schatten gab und wir jetzt zwar keine Mücken mehr aber dafür Fliegen ohne Ende hatten, gaben wir nach 500m auf und drehten um. Außerdem hätte sich Kulisse eh nicht viel verändert.

Anbangbang Rock shelter und Gallery

Vom Wasserloch fuhren wir direkt weiter zum „Anbangbang Rock shelter“.

Dort wartete ein ca. 2km langer Wanderrundweg auf uns. Die Steinüberhänge wurden von den Ureinwohnern ca. 20.000 Jahre lang als Lebensräume benutzt. In der Anbangang Gallery wurden Traumcharaktäre farblich an den Wänden dargestellt und ihre Geschichten dazu erzählt.

Der Pfad führte uns weiter zum „Gunwarddehwarde Lookout“. Von dort oben erhielt man einen weiten Ausblick auf das „Arnhem Land“ und hier nahmen auch die Geschichtenerzählungen ihren Lauf.

Auf dem Rückweg zum Carpark sprangen uns dann auch noch kleine Kängurus, die sogenannten „Euros“ über den Weg. In diesem Fall handelte es sich um ein Mutter mit einem Kind.

Gegen 17:00 Uhr fuhren wir weiter zum „Mirrai Lookout“. Doch bevor wir die fantastische Aussicht über das Land des Kakadu National Park genießen konnten, mussten wir einen 1km langen Anstieg hinter uns bringen, der es wirklich in sich hatte. Normalerweise nehme ich immer Wasser mit und dieses Mal dachte ich mir – ach, ist doch blos 1km, das haben wir schnell mal abgearbeitet – mmmhh ... ich war völlig fertig als wir oben auf der Bergkuppe ankamen.

Bevor wir dann zu unserem endgültigen Standplatz für diesen Tag fuhren, unternahmen wir noch einen kleinen Abstecher zum „Yellow Water Naturschutzgebiet“. Bei Sonnenuntergangsstimmung wanderten wir auf einem Steg über die Wasserflächen und genossen die herrliche grüne Vielfalt der Natur.

Gegen 20:00 Uhr hatten wir es für diesen Tag geschafft. Feuerholz war gesammelt, ein Feuerchen angezündet, die Mägen waren gefüllt und für den Nachtisch hatten wir Knüppelkuchenteig um einen Holzstab gewickelt. Nach einem ganzen Tag auf unseren Füßen hatten wir uns diesen ruhigen Ausklang dann doch verdient J!