Nachdem wir eine ganze Woche in Darwin verbracht und auch einige kleine reperaturen an unserem Van vorgenommen hatten, verabschiedeten wir uns von der Stadt und vom Axel. Wir brachen in entgegengesetzte Richtungen auf. Axel wollte nun die Westküste entdecken und wir wollten weiter ins rote Zentrum von Australien vordringen.

Doch vorher sollte der Kakadu National Park erkundet werden. Auf der Fahrt dort hin, hielten wir am Adelaide River an um eine „Jumping Crocodile – Bootstour“ (springende Krokodile) mit "Outback - Crocodile - Adventures" mitzuerleben.
Mit Fleischbrocken an einer Angel wurden die Salzwasserkrokodile angelockt und dann dazu gebracht, daß sie aus dem Wasser springen um an die Beute zu gelangen. Wir standen schon auf dem oberen Deck und trotzdem reichte das Maul bis zu uns hoch. Man wurde auch darauf hingewiesen, die Hände nicht über das Geländer zu halten und auf Kleinkinder aufzupassen.

Wir sahen auch ein weißes Adlerpärchen. Haben die Adler einmal einen Partner gefunden, bleiben sie ein Lebenlang zusammen. Sollte aber einer der Partner sterben, frisst der Andere so lange nichts bis er verhungert. Er bringt sich also selber um.

Die kleineren braunen Adler sollte und darf man bei einer privaten Begegnung nicht füttern. Erstens liegen hohe Geldstrafen darauf und zweitens, würden sie anfangen die Person zu attackieren, sobald diese aufhört die Vögel zu füttern (diesen Fall hat es schon gegeben und die Person musste ins Krankenhaus eingeliefert werden).

Das erste Ziel im Nationalpark war das „Windows to the Wetlands“ (Fenster zum Feuchtgebiet).

Da wir dort Mitte August, also kurz nach der Regenzeit  waren, war das Gebiet auch noch mit Wasser bedeckt und herrlich grün.

Überall blühten Seerosen und verschiedene Vogelarten schwammen und schnatterten im kühlen Nass.

Bis Oktober bzw. November trocknet das Wasser langsam ein, so dass am Anfang der neuen Regenzeit nur noch ausgetrocknete Stellen bzw. Schlamm vorhanden ist. In diesem Gebiet lebt auch die Langhalsschildkröte.