Am Mittwoch Abend, den 02. September 2009 erreichten wir die „Devil´s Marbles“ (des Teufels Murmeln). Von der untergehenden Sonne angeleuchtet sahen sie gleich noch viel schöner aus.

Am nächsten Morgen ging es ins nahe gelegene „Tennant Creek“. Die Legende besagt, dass das kleine Städtchen auf Bier erbaut wurde. Der Bierkarren einiger Settler sei an dieser Stelle gebrochen und konnten deshalb nicht weiter fahren. In Wahrheit wurde das Örtchen in den 1930igern gegründet, da Gold gefunden wurde. Im „Battery Hill Mining Centre“ begaben wir uns erneut in einer Führung unter Tage. Auch hier funktionierten die Maschinerien noch und durften angefasst werden.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Gleich nach der Führung wurden Goldwäscherutensilien ausgeliehen um es auf eigene Faust zu probieren. Wie sich herausstellte war das Ganze eine volle Luftnummer. Hier hatte schon lange keiner mehr nach Gold geschürft. Aber wenigstens hatten wir viel Spaß und einiges zu Lachen.

Die nächste Nacht verbrachten wir auf der anderen Ortsseite von Tennant Creek bei den kleineren Geschwistern der „Devil´s Marbles“ den so genannten "The Pebbles".

Dort hatten wir sehr „nette“ Nachbarn. Sie hatten 3 Hunde vor ihrem großen Campervan angeleint, die sich die ganze Nacht gegenseitig angeklefft haben, bis Markus, nachdem er mittlerweile 3 Mal um Ruhe gebeten hatten, aus dem Auto gestürmt und ausgerastet ist – da waren selbst wir etwas eingeschüchtert. Aber wirklich – die Hunde und deren Besitzer waren UNMÖGLICH!

Der nächste Morgen brachte aber wieder Sonnenschein und eine kleine frühmorgentliche Rundwanderung um die kleinen Steinmurmeln.