Krabbenjagd

Inspiriert durch den Kiwi: Mati und die Engländer: Pet, Ben, Sam und Scot wollte Sebastian natürlich seine eigenen Yuppies (Krabben) fangen.

Da der Wasserdamm, den die Engländer benutzt hatten sehr klein war und damit die Ausbeute wohl geringer ausfallen könnte, wollte Sebastian seine eigene Jagd-Wasserstelle finden.

 

Also brachen wir alle gemeinsam zur Suche auf. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir einen geeigneten Wasserdamm gefunden hatten. Sebastian und Fred übernahmen dann die Suche nach zwei geeigneten Fangplätzen. Da es schon spät war, sollten die beiden Reusen auch gleich ausgelegt werden.

 

Da die Beiden nun eine Beschäftigung gefunden hatten, unternahmen Markus (der Große), ich und Markus (der Kleine) eine Wanderung um das Feuchtbiotop. Dabei stießen wir auf mehrere Feigenbäume und mussten ganz schön aufpassen und im hohen Gras nach Schlangen Ausschau halten.

Am nächsten Tag (während ich auf Arbeit war) wollten die Jungs ihre Beute checken.

 

Der erste Anlauf war leider nicht ganz so erfolgreich.

Im Netz hatten sich viele Fische und noch ganz junge Krabben verfangen. Da diese noch nicht zu gebrauchen waren, wurde die Beute wieder ins Wasser zurückbefördert und die Netze erneut ausgeworfen.

 

Am nächsten Tag war der Jagderfolg dann aber da. Das Abendessen war gerettet.

Am Abend ging es den armen Dingern dann tatsächlich an den Kragen. Da wir für jeden eine Krabbe gefangen hatten, war auch jeder selber für die Zubereitung seines Tierchens verantwortlich. So versenkte jeder seine eigene Krabbe im kochenden Wasser.

Sobald die Krabben mit dem heißen Wasser in Berührung gekommen waren, wechselten sie doch tatsächlich ihre Farbe von blau nach rot.

Irgendwie ist es schon eine ganz schön brutale Art die Krabben zuzubereiten.

Als die Krabbe dann später auf unserm Teller lag – war mir eigentlich schon wieder der Appetit vergangen.

 

Nachdem wir dann mühevoll das Tierchen auseinander genommen hatten um an das weiße Fleisch heranzukommen, stellten wir Einstimmig fest, dass sich der gesamte Jagdaufwand und der Aufwand um an das Fleisch heranzukommen überhaupt nicht lohnen. Dazu ist viel zu wenig an den armen Tierchen dran um es für den Genuss umzubringen.