Otago Peninsula

Auf der Portobello Rd an der Westseite der Halbinsel fuhren wir zum höchsten Punkt um den Nachmittag beim „Larnach Castle“ zu verbringen.

Larnach Castle

Das Schlösschen wurde im Jahre 1871 von William Larnach erbaut um seine französische Frau zu beeindrucken. Leider mochte sie dieses Anwesen nicht besonders gern. Dafür gefiel es mir und Sebastian aber umso mehr.

Innerhalb der Gebäudemauern war es uns nicht vergönnt Fotos zu schießen aber der Blick in die Räume mit den antiken Möbelstücken hat sich schon gelohnt. Auch der Aufstieg zum höchsten Punkt des Gebäudes hat sich gelohnt. Vom Schoßturm aus hatten wir einen fantastischen Blick auf die Halbinsel und den uns zu Füßen liegenden Hafen.

Im alten Ballraum befindet sich heutzutage ein Café und hier zu speisen lohnt sich wirklich. Basti hatte seine heiß geliebten Kartoffelecken und ich verspeiste den leckersten Pie, den ich bis dahin gegessen hatte.

Alice im Wunderland

Nachdem wir uns gestärkt hatten, genossen wir einen Spaziergang in den unterschiedlichsten Themengärten des Geländes. Ein großes Thema beschäftigte den gesamten Park. Überall fand man kleine niedliche Details zur Geschichte von „Alice im Wunderland“. Es gab selbst ein kleines Rätzel. Man sollte die Katze finden. Uns war es leider nicht geglückt – aber Axel hat uns dann ein Bild gezeigt, wo sie sich auf einem Baum versteckt hatte.

Allans Beach

Nachdem wir bis an die Spitze zum Harington Point gefahren waren und Tickets für den nächsten Tag im „Royal Albatros Centre“ gekauft hatten, fuhren wir zum „Allans Beach“. Dort trafen wir wieder auf unsere Reisebegleiter Axel und Boris. Wir trafen hier aber auch noch auf den einen oder anderen Mitbewohner dieser Erde. Als erstes wanderte ein kleiner Pinguin ganz verloren auf dem Strand umher. Dann gesellte sich noch eine Robbe hinzu. Sebastian war so fasziniert Fotos vom Pinguin zu schießen, dass er gar nicht bemerkte, wie die Robbe direkt hinter ihm aus dem Wasser schoss. Da man nie wissen kann wie gestört sich die Tiere fühlen, war es ratsam ein wenig an Abstand zu gewinnen. In sicheren Entfernungen beobachteten wir die Tierchen dann noch in ihren natürlichen Verhaltensweisen. Es ist schon echt beeindruckend, wie nah man doch hier in der Wildbahn an die  einheimischen Tiere herankommen kann.

Hier an diesem Strand beobachteten wir auch wieder wie sich die Sonne vom Tag verabschiedete und der Nacht die Kulisse überließ.

The Royal Albatross Centre

Am nächsten Morgen waren wir gegen 9:00 Uhr bereit für unsere Royal Albatross Führung.

 

Da diese erst um 10:00 Uhr starten sollte, genehmigten wir uns noch ein leckeres Käffchen im Hauseigenen Café.

„Royal Albatross“ (könoglicher Albatross), den Namen tragen sie nicht umsonst. Wenn man einmal die Größenverhältnisse von einem Baby-Albatross bis hin zu einem ausgewachsenen Albatross begutachtet, fällt einem kein anderer passender Name ein.

Wir hatten echt Glück. Die Wetter- bzw. Windvoraussetzungen waren an diesem Tag perfekt. Die jungen Albatrosse hatten heute so richtige Lust zu fliegen oder besser gesagt: zu segeln. Die Vögel benötigen den Wind nämlich um ihn mit ihren großen Schwingen aufnehmen und leicht in der Luft dahingleiten zu können. Wenn es Windstill ist kann es passieren, dass man keinen einzigen Albatros am Himmel sieht.

Der zweite Teil der Führung bestand darin, die Verteidigungsanlage "Fort Taiaroa" zu erkunden. Durch lange Gänge gelangten wir zu den einzelnen Verteidigungspunkten und ihren dazugehörigen Waffen.

Bevor wir die Halbinsel dann wieder verließen, erhaschten wir noch einen letzten Blick auf den kleinen feinen Leuchtturm mit seinem roten Dach.