Nachdem wir die Nacht direkt auf dem „Wave Rock – Parkplatz“ verbracht hatten (was laut Beschilderung selbstverständlich verboten war „no camping“ – der Caravan Park war ja gleich nebenan), konnten wir früh morgens die Besichtigung starten.

Der „Wave Rock“ ist eine Gesteinsformation, die sich vor ca. 60 Millionen Jahren gebildet hat und die Form einer 15m hohen und 110m langen, verschiedenfarbigen Welle hat, die jeden Moment über mir zusammenbrechen könnte.

Es gab verschieden Pfade auf denen man entlang schlendern konnte. Da die Temperaturen noch angenehm frisch waren, spazierten wir ein wenig herum und kamen so an den unterschiedlichsten Steinformationen vorbei.

Freundlich ist, dass man in Australien am Anfang einer Tour in den meisten Fällen ein Hinweisschild findet, mit Tipps für die richtige Wanderung.

In diesem Fall wurde empfohlen:

• Festes Schuhwerk (hhmm… wir hatten Schlappen an);
  
• langärmelige Kleidung (ok…wie ihr ganz oben sehen könnt, war ich dieses Mal extrem kurz bekleidet);
  
• Sonnencreme (äh…vergessen aufzutragen) und
  
• genügend Getränke (ups…die Flaschen hatten wir im Auto gelassen)

– es war ja erst morgens um 9:00 Uhr, was sollte also schon passieren.

Man mag es kaum glauben aber selbst hier leben Kängurus und andere kleine Tierchen. Erstaunlicherweise trafen wir hier draußen im Nirgendwo auch auf eine Telefonzelle und einen Fluglandeplatz. In Australien ist doch alles möglich. (Fast) immer und überall erreichbar ;-)
Selbst einen kleinen Tierpark gab es hier. Dieser beherbergte Riesenkängurus und Emus. Nachdem wir unsere kleine Wanderung beendet hatten, beschlossen wir uns die Welt noch von oben anzuschauen. Somit kletterten wir (die Treppe) hinauf auf den Wave Rock. Von oben hatte man noch einmal einen fantastischen Blick über das gesamte Salzsee-Gebiet.